
Ausdauertraining wie Joggen, Radfahren oder Schwimmen gilt als Klassiker für alle, die abnehmen möchten. Doch paradoxerweise berichten viele Menschen, dass sie trotz regelmäßigem Training nicht abnehmen – viele nehmen sogar zu. Wie kann das sein?
1. Hunger nach dem Training
Nach intensiven Ausdauereinheiten reagiert der Körper oft mit starkem Hunger. Wer sich dann mit hochkalorischen Snacks oder großen Portionen belohnt, nimmt oft mehr Energie auf, als beim Training verbrannt wurde. Das Resultat? Ein Kalorienüberschuss, der zur Gewichtszunahme führt.
2. Muskelabbau bei zu viel Cardio
Extremes oder langes Ausdauertraining kann dazu führen, dass der Körper Muskelmasse abbaut, weil er Energie spart. Weniger Muskeln bedeuten einen niedrigeren Grundumsatz, was heißt: Man verbrennt insgesamt weniger Kalorien. Mit der Zeit kann das zu einer Gewichtszunahme führen, da der Körper Energie effizienter speichert.
3. “Belohnungseffekt” im Alltag
Nach einer intensiven Trainingseinheit fühlen sich viele Menschen motiviert, sich zu „belohnen“. Das kann der süße Snack, das extra Getränk oder ein weniger aktiver Lebensstil sein. So wird der Trainingseffekt schnell wieder aufgehoben, und die Waage zeigt am Ende sogar mehr an.
Fazit
Ausdauertraining kann ein effektiver Teil eines Abnehmprogramms sein, doch das allein reicht nicht aus. Wer Gewicht verlieren möchte, sollte das Training mit „schweren & falschen“ Kraftübungen kombinieren, um Muskeln aufzubauen, und auf eine artgerechte Ernährung achten.