
Coke Zero ist bei vielen beliebt, weil es den süßen Geschmack von Cola bietet, ohne Zucker oder Kalorien zu enthalten. Doch ist es möglich, zu viel davon zu trinken? Und falls ja, wie viel wäre tatsächlich gefährlich?
Die Zutaten unter der Lupe
Coke Zero enthält keine Kalorien, aber künstliche Süßstoffe wie Aspartam und Acesulfam-K. Beide wurden auf ihre Sicherheit hin untersucht und gelten in üblichen Mengen als unbedenklich. Dennoch haben sie eine empfohlene Höchstmenge, die sogenannte „ADI“ (Acceptable Daily Intake), die nicht überschritten werden sollte. Um den ADI von Aspartam zu erreichen, müsste ein Erwachsener (70 kg) über 14 Liter Coke Zero am Tag trinken – eine Menge, die im Alltag kaum zu schaffen ist. Bei 14 Litern ist man erst am Grenzwert. Tatsächlich tödlich sind wohl erst viel größere Mengen.
Die echte Gefahr: Wasservergiftung
Bei extremen Mengen ist nicht Aspartam das Problem, sondern das Wasser selbst. Unser Körper kann pro Stunde nur eine bestimmte Menge Wasser verarbeiten, bevor der Mineralhaushalt im Blut aus dem Gleichgewicht gerät. Trinkt man große Mengen Coke Zero in kurzer Zeit, kann es zu einer Hyponatriämie kommen – einer sogenannten „Wasservergiftung“. Diese gefährliche Überwässerung kann zu Symptomen wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Krampfanfällen und im schlimmsten Fall zum Tod führen. Bei einem gesunden Erwachsenen könnten bereits etwa 6-7 Liter innerhalb weniger Stunden kritisch werden.
Fazit
Um wirklich in gefährliche Bereiche zu kommen, müsste man schon eine extreme Menge Coke Zero in kurzer Zeit trinken. Der Süßstoff selbst ist in normalen Mengen unbedenklich. Die größere Gefahr geht tatsächlich von der Flüssigkeitsmenge aus, die zu einer Wasservergiftung führen kann.