Hashimoto-Thyreoiditis ist vor allem als Frauenkrankheit bekannt – etwa 90% der Betroffenen sind weiblich. Doch auch Männer können an dieser Autoimmunerkrankung der Schilddrüse leiden, was oft übersehen wird.
Unspezifische Symptome bei Männern
Während Frauen typische Beschwerden wie Gewichtszunahme und Haarausfall zeigen, sind die Symptome bei Männern oft unklarer: Libidoverlust, Potenzprobleme, Muskelschwäche oder Konzentrationsstörungen. Diese werden häufig als altersbedingt oder stressbedingt abgetan, was die Diagnose verzögert.
Späte Diagnose und Therapie
Da Männer seltener auf die bekannten Symptome achten, wird Hashimoto oft erst spät erkannt. Die Therapie erfolgt, wie bei Frauen, mit Schilddrüsenhormonen, aber eine frühe Diagnose kann helfen, Beschwerden wie Libidoverlust oder Depressionen besser in den Griff zu bekommen.
Fazit
Auch wenn Hashimoto überwiegend Frauen betrifft, sollten Männer unspezifische Beschwerden ernst nehmen. Eine frühe Diagnose kann viel Leid ersparen.
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